Wachstumsauftrag

Wer länger im gleichen Job arbeitet, muss sich nicht mehr beweisen und kennt die Abläufe aus dem Effeff. Die Chancen und Impulse, etwas Neues zu lernen, werden jedoch weniger. So ging es auch Miriam Bührle. Die promovierte Chemikerin arbeitet seit 2011 bei der Rhein Chemie in Mannheim. Zuerst als Leiterin des Syntheselabors, dann als Projektmanagerin im Bereich Global Technology.

Da ihr aber nicht genau klar war, welchen Karriereweg sie genau einschlagen wollte, schob sie das Thema erst mal auf die lange Bank. Doch dann kam Ihre Chance.
Bei Inside LANXESS berichtet Miriam Bührle, welche neuen Impulse sie mitgenommen hat. Hier ist ihr Bericht.

Spannende Chance

„Mein Chef sprach mich letztes Jahr an, ob ich Lust hätte, für ein halbes Jahr nach Brunsbüttel zu gehen. Dort würde die zweite Betriebsleiterin ab Sommer in den Mutterschutz gehen. Ich fühlte mich zunächst sehr geschmeichelt, dass mir die Aufgabe zugetraut wurde. Gleichzeitig hatte ich großen Respekt. Denn vom Projektgeschäft in den Betrieb zu wechseln, ist auf jeden Fall schon ein großer Schritt. Der Vorschlag hörte sich aber so spannend an, dass ich nicht nein sagen konnte. In Brunsbüttel angekommen, fühlte ich mich gleich wohl.

Das Team hat mich gut aufgenommen und integriert. Das machte mir die Einarbeitung leicht und ich habe schnell die Möglichkeit bekommen, mich persönlich einzubringen und eigene Impulse zu setzen. „Einfach mal machen“ ist sonst eher eine Phrase. In Brunsbüttel wird es gelebt. Ich konnte eigene Ideen einbringen und umsetzen. Auch wenn sie mit einem Risiko behaftet waren. Der Betriebsleiter stand hinter mir und hat mich gestärkt. Das hat mich sehr motiviert. Manchmal muss man um die Ecke denken, Neues wagen und vielleicht auch mal scheitern, bevor es weiter nach vorne geht. Wichtig ist, dass der Chef und das Team hinter einem stehen. In Brunsbüttel ziehen alle an einem Strang. Im Projektmanagement ist man schon eher Einzelkämpfer in seinen Themen. Im Betrieb gefallen mir die klaren Prioritäten. Denn alle arbeiten für das gleiche Ziel: Das Produkt sicher und in der geforderten Menge herzustellen.

Der tolle Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen und auch der Führungsstil der beiden Betriebsleiter vor Ort haben mich nachhaltig inspiriert. Ich habe aus meinem vorherigen Job bereits Erfahrung mit Führung und habe nun gemerkt, dass mich das Thema durchaus wieder reizen würde. Vor allem als Teil des Leitungsteams eines Betriebs.“

Der nötige Anschubser

„Inzwischen sind die sechs Monate zu Ende. Seit Februar bin ich motiviert und mit einem neuen Mindset zurück in Mannheim. Ich freue mich total, dass ich hier schon Ideen aus Brunsbüttel umsetzen konnte. So profitiert auch der Standort von meinem Austausch.

Mir hat der Austausch insgesamt sehr gut getan. Der Einblick in die Arbeit als zweite Betriebsleiterin hat mir spannende neue Impulse gegeben. Zwar habe ich mich auf meinen alten Job gefreut, aber mir ist auch klar geworden, dass ich mich neu orientieren möchte. Daher freue ich mich, ab Mitte Mai die neue Betriebsleiterin in Krefeld-Uerdingen, im Mesamoll^® Betrieb, zu sein. Mesamoll^® ist ein phtalatfreier Weichmacher. Der Entwicklungseinsatz war für mich „der richtige Schubser zur richtigen Zeit“. Ich bin sehr dankbar, diese Chance bekommen zu haben und in einem so großen Unternehmen wie LANXESS mit all seinen Möglichkeiten zu arbeiten.“