Hitzestabilität in Kunststoffanwendungen automatisiert testen

In unserem anwendungstechnischen Labor führen wir für Kunden eingehende Tests zur Wirkung von Pigmenten in Polymeranwendungen durch. So ist LANXESS beispielsweise als weltweit einziger Hersteller in der Lage, automatisierte Messungen der Hitzestabilität in kundenspezifischer Formulierungen vorzunehmen. 

Eisenoxidpigmente werden seit Jahrzehnten erfolgreich zur Einfärbung von Kunststoffen eingesetzt. Insbesondere Eisenoxid-Rotpigmente werden häufig verwendet, da diese eine kostengünstigere Alternative zu anderen Lösungen wie z. B. organischen Pigmenten darstellen. Mit dem zunehmenden Einsatz technischer Kunststoffe wie Polyamid, die bei Temperaturen von mehr als 260°C verarbeitet werden, steigt jedoch auch das Anforderungsprofil an die eingesetzten Pigmente. Insbesondere deren Hitzestabilität wird zum entscheidenden Qualitätsfaktor.

Lanxess

Das Sortiment unserer Marke Colortherm® umfasst synthetische hergestellte rote und gelbe Eisenoxidpigmenten, die aufgrund ihres einzigartigen Herstellungsverfahrens eine wesentlich bessere thermische Stabilität als vergleichbare Pigmente aufweisen.

Zur Herstellung dieser Rot-Typen verwendet LANXESS das eigenentwickelte Laux-Verfahren, bei dem die Pigmente auf bis zu 800 °C erhitzt werden. Dabei werden sämtliche Wassereinlagerungen, die eine Farbverschiebung begünstigen würden, aus dem Oxidkristallgitter verdrängt. Die mikronisierten Pigmente von LANXESS zeigen in der Folge auch bei extrem hohen Applikationstemperaturen keine sichtbare Farbverschiebung. Sie können problemlos bei hohen Temperaturen von weit über 300 °C verarbeitet werden.

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Best-in-class Hitzestabilität bieten auch die Pigmente unserer Colortherm® Yellow-Reihe. Colortherm® Yellow 5, 10, 20 und 30 sind Spezialpigmente, die entwickelt wurden, um die Formulierung von gelben Farbtönen bei Verarbeitungstemperaturen von bis zu 300 °C zu gewährleisten, z.B. für HD-PE, PS, ABS oder PA.

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