Neue Präpolymere mit niedrigem Monomergehalt für Dicht- und Klebstoffe

  • Expertenvortrag über die Weiterentwicklung von Präpolymeren mit niedrigem Gehalt an freien Isocyanaten
  • Low-Free-Präpolymere mit freiem MDI Gehalt < 0,1 Gew.-Prozent erfüllen immer strengere gesetzliche Anforderungen
  • Neue Generation von Präpolymeren bietet höhere Reaktivität und Funktionalität für exzellente technische Performance
Köln
LANXESS AG
Forschung und Entwicklung für Präpolymere: Bei der FEICA Conference und Expo stellt der LANXESS-Geschäftsbereich Urethane Systems neue MDI-Präpolymere mit einem Gehalt an freien Monomeren von weniger als 0,1 Gew.-Prozent für Dicht- und Klebstoffanwendungen sowie Einkomponentenschäume vor. Foto: LANXESS AG

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS wird vom 11. bis 13. September an der FEICA European Adhesive & Sealant Conference und Expo teilnehmen. Bei der Veranstaltung, die in diesem Jahr in Dubrovnik, Kroatien, stattfindet, präsentieren technische Experten des LANXESS-Geschäftsbereichs Urethane Systems die neuesten Entwicklungen bei Low Free (LF) Isocyanat-Urethansystemen für Kleb- und Dichtstoffe sowie Einkomponentenschäume. Das Unternehmen ist führend in der Entwicklung der Low Free (LF) Isocyanat-Technologie.

Dazu hält Ronald M. Emanuel Jr., bei LANXESS zuständig für die Globale Forschung und Entwicklung für Klebstoffe, am dritten Konferenztag, dem 13. September um 09:30 Uhr, einen Vortrag über „Advancements in low free isocyanate monomer prepolymer design for reactive adhesive systems“ (Neue Entwicklungen in der Low Free Isocyanat-Monomer-Präpolymer-Gestaltung für reaktive Klebstoffsysteme). Mit seiner Präsentation vermittelt der Forscher tiefe Einblicke in die Low Free Isocyanat-Präpolymerchemie. „Bei unserer Entwicklungsarbeit liegt der Schwerpunkt auf Präpolymeren mit sehr niedrigem Monomergehalt für die Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen. Dabei geht es insbesondere um das Beheben einer verminderten Reaktivität in der finalen Klebstoffformulierung, die aus dem Entfernen von freiem Diisocyanat-Monomer resultiert“, erklärt Emanuel.

Des Weiteren informieren die Wissenschaftler von LANXESS mit einer Table Top-Ausstellung bestehende und neue Kunden darüber, wie Produkte für Kleb- und Dichtstoffsysteme mit der LF-Technologie auf spezielle Anforderungen maßgeschneidert werden können.

Adiprene LF – Präpolymere mit hervorragenden Eigenschaften

LANXESS hat unter dem Markennamen Adiprene LF einzigartige, niedrigmonomere Isocyanat-Urethan-Präpolymere für den Einsatz in Kleb- und Dichtstoffen sowie Einkomponentenschäumen entwickelt. Mit der LF-Technologie lassen sich Präpolymere mit weniger als 0,1 Gew.-Prozent freiem MDI (Methylendiphenyldiisocyanat) und anderen Isocyanaten wie TDI (Toluoldiisocyanat), HDI (Hexamethylendiisocyanat) oder pPDI (p-Phenylendiisocyanat) herstellen. Im Hinblick auf die Einhaltung industrieller Hygienestandards sind die Produkte unübertroffen, sie verfügen über eine hervorragende technische Performance und weisen eine verbesserte Verarbeitungsfähigkeit auf. Damit eignen sich diese Präpolymere besonders gut, um die immer strengeren Vorschriften zu erfüllen und Endprodukte herzustellen, die in niedrigere Risikoklassen eingestuft sind.

Das Portfolio der LANXESS Adipren LF-Präpolymere ermöglicht es den Formulierern, die Reaktivität, Viskosität und die Polyol Grundstruktur an ihre Anforderungen anzupassen. Durch die Vorgabe der chemischen Struktur weisen diese Präpolymere eine geregelte Morphologie für eine gleichmäßigere Verarbeitung auf.

Die FEICA Conference und Expo hat sich als die führende Veranstaltung für die europäische Kleb- und Dichtstoffindustrie etabliert. Sie bietet wichtige Einblicke in die Schlüsselthemen der Branche sowie hervorragende Networking-Möglichkeiten für Formulierer, Kunden und Rohstofflieferanten, um über die neuesten Trends, Innovationen, Nachhaltigkeit und technologische Fortschritte zu diskutieren.

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