LANXESS unterzeichnet „nachhaltige“ Kreditlinie über 1 Milliarde Euro
- Zinskonditionen an Erfüllung von ESG-Kriterien gebunden
- Reduktion von Treibhausgasen und Erhöhung des Frauenanteils im Management als Messgrößen
- Weitere Verankerung der Klimaziele im Unternehmen
- Kreditkonsortium aus 12 Banken
LANXESS geht innovative Wege bei der Konzernfinanzierung und hat seine Haupt-Kreditlinie an die Erreichung von ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance) gekoppelt. Der Spezialchemie-Konzern hat nun eine neue syndizierte Kreditlinie mit 12 Banken vereinbart, deren Zinskonditionen unter anderem von der erfolgreichen Reduktion seiner Treibhausgas-Emissionen (Scope 1) und der Steigerung des Frauenanteils in den drei obersten Management-Ebenen abhängen.
Mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro löst sie die im Mai 2023 auslaufende syndizierte Kreditlinie über 1,25 Milliarden Euro ab. Die Grundlaufzeit der „nachhaltigen“ Kreditlinie beträgt fünf Jahre, darüber hinaus bestehen zwei einjährige Verlängerungsoptionen.
„Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltige Kriterien auch für die Kapitalmärkte immer wichtiger werden. Daher haben wir mit unseren Bankenpartnern dieses innovative Finanzierungskonzept entwickelt. Mit der ‚nachhaltigen‘ Kreditlinie unterstreichen wir zudem den Anspruch, unsere ambitionierten Klimaziele zu erreichen“, sagte Michael Pontzen, Finanzvorstand der LANXESS AG.
Im November hatte LANXESS bekannt gegeben, bis 2040 klimaneutral zu werden und seine Treibhausgas-Emissionen von derzeit rund 3,2 Millionen Tonnen CO2 abzubauen.
Die Kreditlinie dient der langfristigen Sicherung der Liquidität des Unternehmens und damit auch der finanziellen Absicherung des Wachstumskurses. „Wir haben das gute Kapitalmarktumfeld und unser solides Investment Grade Rating genutzt, um die langfristige Finanzierung von LANXESS zu attraktiven Konditionen sicherzustellen“, so Pontzen.
Die Transaktion wurde von der Deutschen Bank und UniCredit koordiniert.