LANXESS erweitert Prüfkapazität für Hochleistungsadditive
- Anspruchsvolles Prüfverfahren für Hydraulikflüssigkeiten
- Freigabe für Additin RC 9200 N bereits erteilt
Da der Markt Prüfläufe in verschiedenen Ölsorten erfordert und die Testkapazität beim Hydraulikaggregate-Hersteller Bosch Rexroth nur eingeschränkt verfügbar ist, wurde vom LANXESS-Geschäftsbereich Additives (ADD) beschlossen, für diese Tests einen eigenen Prüfstand aufzubauen. Die Freigabe des Maschinenbauers für Additin RC 9200 N war bereits im März 2018 erfolgt. Alle Endprodukte, die den Test bestehen, werden in einer Empfehlungsliste für hohe Betriebssicherheit veröffentlicht.
Erfolgreich getestete Additivpakete bekommen ein Prüfsiegel. Schmierstoffhersteller, die ein solches Paket für die Formulierung ihrer Hydraulikflüssigkeit einsetzen, erfüllen damit die Bedingungen des Hydraulikaggregate-Herstellers und werden entsprechend gelistet. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil von Additin RC 9200 N: Sein Einsatz ist besonders wirtschaftlich, da es nur mit 0,6 Prozent in das mineralische Grundöl dosiert wird. Ähnliche Produkte liegen mit 0,85 bis 0,95 Prozent deutlich darüber.
Anspruchsvolles Prüfverfahren für Hydraulikflüssigkeiten
Die Betriebssicherheit seiner hydraulischen Pumpen und Motoren ist für Bosch Rexroth äußerst wichtig. Bisher hatte das Unternehmen entsprechende Tests für Additin RC 9200 N nach seiner internen Richtlinie RDE 90235 („Hydraulikflüssigkeiten auf Basis von Mineralölen und artverwandten Kohlenwasserstoffen“) selbst durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich standardisiertes Prüfverfahren, welches das Verhalten der Schmierstoffe und das Zusammenspiel in Hydraulikpumpe und -motor unter realistischen Arbeitsbedingungen prüft.
Bosch Rexroth reagiert damit auf die deutlich gestiegene Leistungsdichte seiner Anlagen und die gleichermaßen verschärften Anforderungen an den Schmierstoff. Der 2015 eingeführte Pumpentest von Bosch Rexroth geht weit über das hinaus, was die aktuellen DIN- und ISO-Standards fordern.
