Tieferes Verständnis für das Material Leder
- LANXESS richtet zum vierten Mal ein Lederseminar für Fachleute aus
- Neue regulatorische Bestimmungen für die Lederherstellung
- Chemikalieneinsatz und dessen Risikobewertung
- Beeinflussung von Geruch und Verringerung der Emissionen bei Leder
Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat zum vierten Mal ein Seminar für die Leder- und Bekleidungsindustrie in seinem Kölner Konzernsitz ausgerichtet. Neben den vielschichtigen Aspekten des Werkstoffs Leder wurden bei der diesjährigen Veranstaltung am 10. und 11. Januar 2019 der Umgang mit Emissionen und Gerüchen vorgestellt und die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen erläutert.
Das Unternehmen möchte mit dieser Informationsveranstaltung Markenherstellern und weiteren Industriebereichen ein tieferes Verständnis für die Entstehung dieses wertigen Materials vermitteln – insbesondere im Hinblick auf den Chemikalieneinsatz.
Nach einer Einführung von Dr. Dietrich Tegtmeyer, der bei LANXESS für Leather Industry Relations zuständig ist, gab Dr. Martin Kleban, HSEQ-Beauftragter im LANXESS-Geschäftsbereich Leather, ein Update zu den regulatorischen Anforderungen bei der Herstellung von Leder. Weiterhin standen zahlreiche Themen externer Referenten wie „Reconditioning of leather to pass Cr VI limits“ (Peter Erren, Erren Recondition/Niederlande) oder „Biodegradability of Leather“ (Karl Flowers, Authenticae/Großbritannien) auf der Agenda. Außerdem zeigte Dr. Volker Rabe, Leiter des Technischen Produktmanagements für den Bereich Gerbtechnologie bei LANXESS, auf, welche Möglichkeiten es gibt, den Geruch von Leder zu beeinflussen und wie die Emission flüchtiger organischer Verbindungen gering gehalten oder vermieden werden kann.
An der Konferenz nahmen mehr als 60 Vertreter von führenden Markenherstellern aus der Bekleidungsindustrie sowie von Zertifizierungsinstituten teil.