Nachhaltige Entwicklung

In July 2007, the European Union’s REACH Regulation reformed chemicals legislation in Europe. This EC Regulation [REGULATION (EC) No. 1907/2006] governs the registration, evaluation, authorization, and restriction of chemicals. REACH affects all players in the supply chain – from manufacturers, processors, and dealers to end users of chemical substances. It applies to virtually all chemical substances (as such or in preparations), irrespective of whether they have hazardous properties or not. Articles are only affected by REACH if they release substances or contain substances causing particular concern.

Seit Inkrafttreten der REACH-Verordnung hat LANXESS in drei Phasen (2010, 2013 und 2018) rund 1.000 Stoffdossiers fristgerecht bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) in Helsinki eingereicht. Alle für die Registrierung erforderlichen Informationen zu den LANXESS-Stoffen wurden identifiziert, die Produktion und alle Anträge systematisch ausgewertet. Die Erstellung der Registrierungsdossiers war ein enormes Unterfangen, aber wir haben damit auch viel erreicht - wir wissen heute viel mehr über die sichere Herstellung und Verwendung unserer Produkte als noch vor zehn Jahren.

Die Registrierung aller Phase-in-Stoffe von LANXESS ist nur ein Teil von REACH, denn REACH umfasst die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Das Thema bleibt wichtig. Einige Dossiers müssen überarbeitet werden, und neue Stoffe müssen in Zukunft immer vor der Produktion oder dem Import registriert werden. Dies gilt für Mengen von einer oder mehr Tonnen pro Jahr und pro juristischer Person der Gruppe.

REACH schreibt vor, dass Stoffe, die in der EU hergestellt oder in die EU in Mengen von einer oder mehr Tonnen pro Jahr importiert werden, registriert werden müssen. (Für bereits auf dem Markt befindliche Stoffe - so genannte Phase-in-Stoffe - galten Übergangsfristen. Die davon betroffenen Hersteller und Importeure mussten ihre Stoffe zunächst bis zum 1. Dezember 2008 vorregistrieren. Die eigentliche Registrierung dieser Stoffe musste dann schrittweise innerhalb festgelegter Fristen bis 2018 erfolgen und ist nun abgeschlossen).

Die Unternehmen reichen Informationen zu den Stoffen elektronisch in Form von technischen Dossiers und Stoffsicherheitsberichten bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) in Helsinki ein. Sie legen die erforderlichen Daten zur Bewertung vor und müssen nachweisen können, dass die Stoffe sicher zu handhaben sind und die Gesundheit von Verarbeitern und Verbrauchern sowie die Umwelt nicht gefährden. Der betreffende Stoff erhält von der ECHA eine Registrierungsnummer, die anzeigt, dass das eingereichte Dossier akzeptiert wurde. Die Behörden entscheiden, ob während der Dossier- oder Stoffbewertung zusätzliche Informationen erforderlich sind.
Die Registrierung aller Phase-in-Stoffe ist nur ein Teil von REACH, denn REACH umfasst die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. In Zukunft müssen neue Stoffe immer vor der Produktion oder dem Import registriert werden. Dies gilt für Mengen ab einer Tonne pro Jahr und pro Unternehmen (juristische Person).

Einige Stoffe unterliegen außerdem umfangreichen Zulassungsverfahren. Ähnliche Gesetze wie REACH mit umfassenden Registrierungspflichten für die Produktion und den Import aller Chemikalien gibt es inzwischen auch in Südkorea, Taiwan und der Türkei. In weiteren Ländern sind entsprechende Gesetzesänderungen in Planung. Erfahrungen aus Europa sind bei der Umsetzung dieser Regelungen sehr hilfreich.

REACH zielt darauf ab, den sicheren Umgang mit Stoffen in allen Anwendungsbereichen zu gewährleisten, was einen kontinuierlichen Austausch geeigneter Informationen zwischen allen an einer Lieferkette Beteiligten erfordert. REACH hat den Austausch von Informationen über Stoffanwendungen, Verwendungsbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen zwischen Herstellern/Importeuren, Verarbeitern und Anwendern intensiviert, was die Transparenz erhöht und damit für mehr Sicherheit in der gesamten Produktkette sorgt:

Hersteller und Importeure bewerten die Risiken aller vorgesehenen Verwendungen ihrer Stoffe und beschreiben mit Hilfe von Expositionsszenarien, wie sie sicher zu verwenden sind. Die Händler müssen Informationen austauschen, damit die Informationskette nicht unterbrochen wird. Die Verwender erhalten so mehr Informationen über die sichere Verwendung bestimmter Stoffe und können so ihre eigenen Verwendungsbedingungen beurteilen.

Nur wenige chemische Stoffe müssen nicht registriert werden. Die Registrierungspflicht gilt nicht für einige Naturstoffe, Wirkstoffe für Arzneimittel, Biozide und Pflanzenschutzmittel, für die es bereits geltende Vorschriften gibt, sowie für Polymere.

Die REACH-Registrierungspflicht gilt nicht für Polymere. Stattdessen müssen die Monomerbestandteile von Polymeren registriert werden, was in der Verantwortung des Monomerherstellers liegt. Wenn Polymere in die EU importiert werden, muss der Polymerimporteur seine Monomerbestandteile registrieren, sofern diese zwei oder mehr Prozentpunkte des Polymergewichts ausmachen und die gesamte importierte Menge des Monomers eine Tonne pro Jahr übersteigt.