Waihong Loh is Plant Manager of Wuxi and Changzhou sites

Gleichberechtigung
für Frauen im Job

Drei Beispiele bei LANXESS
Der Weltfrauentag erinnert uns an unsere Gleichberechtigungsagenda. Drei Frauen von LANXESS Greater China berichten, wie Empowerment gelingen kann.

Frauen stärken und Erfolge messbar machen

Kürzlich unterzeichnete LANXESS die „Women’s Empowerment Principles“ (WEP). Diese Grundsätze bieten Unternehmen einen Leitfaden, um mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu fördern. Die WEP gehen auf Initiativen des UN Global Compact und UN Women zurück.

Darin verankert sind beispielsweise:

  • mehr Führungspositionen mit Frauen zu besetzen,
  • die berufliche Entwicklung von Frauen zu fördern,
  • Erfolge zu messen und zu veröffentlichen.
„Wir sind überzeugt, dass die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Entwicklung sind. Wir möchten auch andere Führungskräfte der Wirtschaft ermutigen, Maßnahmen zur Stärkung von Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu ergreifen.“

Matthias Zachert
LANXESS, CEO

Mehr Gleichberechtigung: Auf die Unterstützung durch Unternehmen kommt es an

Der Weltfrauentag ist eine Gelegenheit, zu zeigen, wie Ungleichheiten überwunden werden können. Drei Kolleginnen von LANXESS in Greater China berichten über ihren persönlichen Weg zum Erfolg. Waihong Loh, Lucy Li and Hui Juin Yin sind davon überzeugt, dass Frauen in ihren Traumberufen Karriere machen können. Voraussetzung ist, dass sie vom Unternehmen genügend Unterstützung für ihre berufliche Entwicklung und für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erhalten. Ihr Geschlecht haben sie bei LANXESS nie als Hindernis für Führungsrollen erlebt.

Bei LANXESS Greater China entspricht der Anteil weiblicher Führungskräfte dem Anteil von Frauen in der Belegschaft:

  • 26% der Mitarbeiter in Greater China sind weiblich,
  • 27% des Managements in Greater China sind weiblich,
  • 33% der Werksleiter in Greater China sind weiblich. 

Bildung ist ein Schlüssel zur Gleichberechtigung

Waihong Loh is Plant Manager of Wuxi and Changzhou sites
Werksleiterin Waihong Loh ist überzeugt, dass eine größere Geschlechtergerechtigkeit in wissenschaftlichen Berufen und Führungspositionen durch Bildung, Qualifizierung und Förderung zu erreichen ist.

In Malaysia aufgewachsen, wollte Waihong Loh schon immer in einer Produktionsanlage arbeiten. Ihre Eltern waren als Fachkräfte in Produktionsanlagen angestellt, und sie hatte als Kind regelmäßig die Gelegenheit zu Stippvisiten. Nach ihrem Universitätsabschluss in Chemie entschied sie sich daher für einen Arbeitsplatz in der Chemieproduktion. 

Waihong kam vor sechzehn Jahren als Leiterin des Application & Testing Centers am Standort Wuxi zu LANXESS. In dem Unternehmen hat weibliche Führung Tradition. Aktuell sind 33 Prozent der Werksleiter in Greater China Frauen. Waihong wurde aufgrund ihrer guten Leistungen zur Werksleiterin befördert und erhielt dabei viel Unterstützung vom Management.

Sie hat ihren Weg gefunden, mit den männlichen Kollegen zusammenzuarbeiten, die in der Fertigung in der Mehrheit sind. Basis für den Vertrauensaufbau ist ihre Empathie.


„Empathie kann eine Superpower für weibliche Führung sein.“

Waihong Loh,
Werksleiterin in Wuxi und Changzhou, China

Waihong freut sich, ein Vorbild für andere Frauen zu sein

Waihong setzt ihre Führungsposition dafür ein, Benachteiligten zu helfen. Als gebildete Frau sieht sie Bildung als Schlüssel zur Gleichberechtigung. Mit ihrem Gewerkschaftsteam unterstützt sie Kinder, vor allem Mädchen, einer Grundschule im Bezirk Suichuan, einer benachteiligten Gegend in der Provinz Jiangxi. Im Rahmen des „LANXESS School of Care“-Programms fördert das Unternehmen die Kinder durch Spenden und Mentoring. „Über die Spenden hinaus ist es wichtig, den Horizont der Kinder zu erweitern. Daher helfen wir ihnen, sich für neue Ideen zu öffnen, und machen ihnen insbesondere bewusst, dass Bildung ihr Leben verändern kann“, sagt Waihong.

Männer und Frauen profitieren von flexiblen Lösungen

Hui Juin Yin, Business Support ASEAN for Liquid Technologies business unit
Während des Lockdowns freute sich Hui Juin Yin in Singapur, über das Angebot flexibler Arbeitsmodelle. Sie empfindet diese als besonders hilfreich, um Berufstätigkeit und Familie zu vereinbaren.

Der Corona-Ausbruch im Jahr 2020 brachte Hui Juin Yin in eine schwierige Lage. Hui Juin Yin arbeitet im Business Support ASEAN der Business Unit Liquid Purification Technology. Vor der Epidemie pendelte die zweifache Mutter jeden Tag von Malaysia über die Grenze zum LANXESS Büro in Singapur. Im März 2020 rief Malaysia einen Lockdown aus, und die Schulen wurden landesweit geschlossen. Ihr älterer Sohn nahm von zu Hause am Online-Unterricht teil und erhielt Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben über ein virtuelles Klassenzimmer. Er brauchte jedoch Hilfe, um sich auf seine Kurse vorzubereiten. Hui Juin musste dringend eine Lösung finden.

 

Die Digitalisierung erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ihr Vorgesetzter schlug ihr vor, das vom Unternehmen angebotene flexible Arbeitsmodell umzusetzen. „Es war genau das, was ich brauchte“, sagt sie. Sie begann, von zu Hause aus zu arbeiten – eine gut funktionierende Lösung. Wenn es gilt, Muster oder Originale von Dokumenten an Kunden zu schicken, helfen ihr ihre Kollegen aus dem Büro in Singapur jederzeit gern. Sie freut sich sehr über die Unterstützung, die sie von Management und Kollegen erhält.

„Die Möglichkeit zum flexiblen Arbeiten hat genau meine Bedürfnisse erfüllt.“

Hui Juin Yin
Business Support ASEAN

Mit dem Rückgang der COVID-19-Fälle in Malaysia wurden die Schulen in diesem Jahr wieder geöffnet, auch für ihre jüngere Tochter. „Dank des flexiblen Arbeitens habe ich keine wichtigen Ereignisse meiner Kinder verpasst“, sagt Hui Juin. Jetzt freut sie sich darauf, wieder ins Büro zurückzukehren und ihre Kollegen täglich zu treffen.

Hervorragend für talentierte Frauen: ein Umfeld ohne Vorurteile

Lucy Li, Head of Technology Team APAC at Lubricant Additives business unit
Lucy Li, Leiterin des Technologie-Teams APAC, erlebt den offenen Austausch zwischen männlichen und weiblichen Experten als hilfreich und inspirierend.

Lucy Li hatte schon immer ein Talent für Chemie. In ihrer Familie hatte die Leidenschaft für Naturwissenschaften Tradition – ihr Vater hatte Mathematik studiert, und ihre Mutter war Chemielehrerin. Während ihrer Schulzeit hatte sie Spaß daran, im Chemielabor der Schule ihre eigene Kosmetik zu entwickeln. Lucy Li war stets eine Spitzenstudentin. Sie wurde von der Aufnahmeprüfung befreit und wurde direkt zum Postgraduiertenstudium an der China University of Petroleum zugelassen. 

Im Bereich Technologie dominieren üblicherweise Männer. Dennoch sagt Lucy, dass sie in ihrer Karriere nie mit geschlechtsspezifischen Vorurteilen behandelt wurde. Bei LANXESS arbeitet ein globales technisches Expertennetzwerk unabhängig vom Geschlecht eng zusammen und unterstützt sich gegenseitig. Lucy hat von diesem offenen Austausch und der Wissensweitergabe profitiert. Es hat sie zu Innovationen in der Entwicklungsarbeit inspiriert und ihr geholfen, ihre Rolle im technischen Management erfolgreich auszuüben.

 

Immer mehr Frauen entdecken die Welt der Technologie für sich

„Ich denke, wir Frauen haben im Technologiebereich ganz eigene Vorteile. Wir arbeiten beharrlich auf unsere Ziele hin und sind detailorientierter. Das ist bei der Forschungs- und Entwicklungsarbeit besonders wichtig. Auch unsere Fähigkeiten, zu kommunizieren und gut zuzuhören, sind hilfreich, um die Schmerzpunkte der Kunden leichter zu erfassen“, sagt Lucy. Bei einer kürzlich abgehaltenen Fachkonferenz für technische Experten stellte sie mit Erstaunen fest, dass die meisten Teilnehmer Frauen waren. 
„Jetzt, wo immer mehr Frauen im Bereich der Technologie arbeiten, ist es keine Männerwelt mehr.“

Lucy Li,
Leiterin des Technologie-Teams APAC

Darum gibt es den Internationalen Frauentag

Der Internationale Frauentag, in Deutschland auch Weltfrauentag genannt, macht auf Frauenrechte und den Kampf gegen Diskriminierung aufmerksam – seit 1909. 

Wie kam es zum Internationalen Frauentag?
Um für das Wahlrecht zu demonstrieren und an einen Streik von Hemdennäherinnen für bessere Arbeitsbedingungen zu erinnern, rief die Frauenorganisation der Sozialistischen Partei Amerikas für den 28. Februar 1909 erstmals zu einem Frauentag auf. 1910 übernahm die Frauenkonferenz der Sozialistischen Internationale in Kopenhagen diese Idee. 100 Frauen aus 17 Ländern stimmten für den Vorschlag der deutschen Delegation um Clara Zetkin, per Frauentag den Kampf für Frauenrechte zu stärken. „Keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte“, lautete Zetkins Forderung.

Seit wann gibt es den Internationalen Frauentag?
Im Internationalen Frauenjahr 1975 erklärte die UNO den 8. März zum International Women’s Day. Das Datum geht auf Frauendemonstrationen in Russland 1917 zurück: Sie waren der Auftakt zu massiven landesweiten Streiks. Im Dezember 1977 proklamierte die UNO-Generalversammlung den 8. März zum „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" und forderte, dass ihn jedes Mitgliedsland jährlich begeht.

Wer feiert den Tag Weltfrauentag?
Veranstaltungen zum Weltfrauentag gibt es nahezu weltweit. In 26 Staaten ist er gesetzlicher Feiertag, darunter sind viele ehemals sozialistische Staaten wie Russland, aber auch Nepal, Burkina Faso oder Sambia. In Deutschland ist der 8. März seit 2019 in Berlin ein Feiertag.


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