Farbakzente in 3D statt grauer Tristesse

  • LANXESS unterstützt Kunden bei Entwicklung farbiger Betonprojekte aus additiver Fertigung
  • Kostenlose Farbmusterbox für 3D-Betondrucker
Köln
LANXESS
LANXESS hat eine Musterbox entwickelt, die Kunden bei der Entwicklung farbiger Betonprojekte im 3D-Druckverfahren unterstützt. Die Betonmuster sind mit den nachhaltigen produzierten anorganischen Pigmenten des Unternehmens eingefärbt und zeigen anschaulich Beispiele, welche Farben auch im additiven Fertigungsverfahren realisiert werden können. Das gibt Anwendern der wirtschaftlichen Zukunftstechnologie noch mehr gestalterische Freiheit für große und kleine Projekte in der Baubranche. Foto: LANXESS AG

LANXESS bietet seinen Kunden farbige Unterstützung für den Beton-3D-Druck: Der Spezialchemie-Konzern hat eine Musterbox entwickelt, die beispielhaft zeigt, welche Farben auch im additiven Fertigungsverfahren realisiert werden können. Die Box enthält Betonmuster in 26 verschiedenen Farbtönen. Sie sind mit witterungsbeständigen und farbstarken anorganischen Pigmenten der bewährten Marke Bayferrox eingefärbt. Damit lassen sich auch im 3D-Druck gefertigte Betonstrukturen zuverlässig farbig gestalten. Das gibt Anwendern der wirtschaftlichen Zukunftstechnologie noch mehr gestalterische Freiheit für große und kleine Projekte. Die Farbmusterbox kann von 3D-Betondruckern kostenlos unter 3d.bayferrox.com angefordert werden.

 

Wirtschaftliche Fertigungstechnologie erobert die Baubranche

Der 3D-Druck mit Beton ist eine noch junge Fertigungstechnologie im Bauwesen. Zahlreiche Universitäten weltweit haben bereits Sonderforschungsbereiche für die „Additive Fertigung im Bauwesen“ eingerichtet. In der Praxis findet die Technologie bereits ihre Anwendung: In Deutschland wurde Ende 2020 das erste Wohnhaus gedruckt. In einigen Ländern wie den Niederlanden, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind bereits Siedlungen im 3D-Druck entstanden.

Die additive Fertigung nutzt moderne Informationstechnik für eine automatisierte Herstellung, ermöglicht eine sehr große Formenvielfalt und ist bezogen auf den Materialverbrauch selbst bei kleinen Stückzahlen wirtschaftlich. Das grundlegende Prinzip besteht darin, dass beim Bauteilaufbau nur Beton aufgetragen wird, wo er benötigt wird. Das ermöglicht einen ressourcenschonenden Einsatz von Baumaterial und neue gestalterische Freiheiten bei der Formgebung.

3D-druckfähiger Mörtel oder Beton auf Zementbasis wird durch eine Düse in bis zu wenige Zentimeter dicken Schichten ohne Schalung aufgetragen. „Damit lassen sich Bauabläufe verschlanken und Zeit ist Geld auf der Baustelle. Nach unserer Einschätzung gewinnt das Drucken mit Beton in vielen Segmenten weiter an Bedeutung und wird zu einer Schlüsseltechnologie der Bauwirtschaft“, sagt Oliver Fleschentraeger, Market Segment Manager Construction im Geschäftsbereich Inorganic Pigments bei LANXESS.

Farbige Akzente setzen

Bei der Entwicklung farbig gedruckter 3D-Projekte ist eine fundierte Pigmentberatung eine wertvolle Hilfe. „Ob der Beton in seinem ausgehärteten Zustand den gewünschten Farbton hat, hängt nicht nur von der Qualität und Mischung der Farbpigmente ab, sondern auch von dem Auftrag selbst. Die Art des verwendeten Zements hat einen Einfluss auf den Farbton und umgekehrt. Die Reaktionen der Pigmente auf die eingesetzten Betonzusatzstoffe müssen auch berücksichtigt werden“, erläutert Fleschentraeger. Dieser Prozess erfordert Know-how über die Interaktion zwischen Betontechnologie und Farbpigmenten.

LANXESS bietet den Herstellern von Betonfertigteilen im 3D-Druck fachkundige technische Beratung, damit betongrau nicht die vorherrschende Farbe auf dem relativ jungen Gebiet des 3D-Drucks bleibt. Die Pigmente der in der Bauindustrie bestens bewährten Marke Bayferrox sind in 100 Farbnuancen in Schwarz, Rot und Gelb sowie Braun und Grün erhältlich. Sie können sowohl in verstärktem als auch in nicht bewehrtem Beton zur Einfärbung verwendet werden. Ausführliche Informationen zu den Produkten und technischem Service bietet der Internetauftritt www.bayferrox.de.

Hinweise für die Redaktionen:
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