LANXESS mit starkem Cashflow und deutlichem Ergebniswachstum im zweiten Quartal 2024
- EBITDA vor Sondereinflüssen um 69,2 Prozent auf 181 Millionen Euro gestiegen
- Umsatz im zweiten Quartal 2024 mit 1,678 Milliarden Euro um 5,6 Prozent unter Vorjahresquartal
- Deutlich verbesserte Kostenbasis durch Aktionsplan „FORWARD!“
- Verschuldung durch besseren Cashflow weiter reduziert
- Prognose für das Gesamtjahr 2024 unverändert: EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 10 und 20 Prozent über Vorjahr (512 Millionen Euro)
Der Aktionsplan „FORWARD!“, mit dem LANXESS gegen die Nachfrageschwäche in der Chemie ansteuert, zeigt Wirkung: Im zweiten Quartal 2024 stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich um 69,2 Prozent und erreichte 181 Millionen Euro im Vergleich zu 107 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wesentliche Treiber des Ergebnissprungs waren eine deutlich verbesserte Kostenbasis und besser ausgelastete Produktionsanlagen. Damit bestätigt das Unternehmen die am 17. Juli 2024 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal.
„Unser schnelles und konsequentes Handeln zahlt sich jetzt aus. Mit unserem Aktionsplan FORWARD! haben wir unsere Kosten deutlich gesenkt und unsere Ergebnisse signifikant verbessert – trotz eines weiterhin schwachen Marktumfelds. Auch wenn wir in einzelnen Märkten eine leichte Belebung sehen, ist eine Erholung auf breiter Front weiter nicht in Sicht“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG.
Der Umsatz lag im zweiten Quartal bei 1,678 Milliarden Euro und damit um 5,6 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,778 Milliarden Euro. Grund dafür waren vor allem niedrigere Verkaufspreise, da der Konzern gesunkene Rohstoff- und Energiekosten durchgereicht hat.
An der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 hält LANXESS fest und rechnet weiter mit einer Ergebnissteigerung von 10 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 512 Millionen Euro. Für das dritte Quartal 2024 erwartet LANXESS ein EBITDA vor Sondereinflüssen nahe bei oder bis zu dem Niveau des zweiten Quartals. Für das vierte Quartal geht der Konzern dann von einer gedämpfteren Entwicklung durch den normalen saisonalen Verlauf aus.
Die EBITDA Marge vor Sondereinflüssen für das zweite Quartal lag bei 10,8 Prozent nach 6,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis betrug minus 16 Millionen Euro und entfiel vollständig auf das fortzuführende Geschäft. Im Vorjahreszeitraum lag das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft bei minus 145 Millionen Euro.
Nettoverschuldung reduziert, Free Cashflow verbessert
LANXESS hat auch im zweiten Quartal seinen Fokus auf Schuldenreduktion und Erhöhung des Cashflows gerichtet: Der Free Cashflow stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 0 auf 83 Millionen Euro. Auf dieser Basis konnte das Unternehmen die Nettoverschuldung zum 30. Juni 2024 um 11 Prozent auf 2,547 Milliarden Euro senken im Vergleich zu 2,863 Milliarden Euro zum Vorjahreszeitpunkt.
Geschäftsentwicklung in den Segmenten
Das Segment Consumer Protection erzielte im zweiten Quartal 2024 einen Umsatz von 561 Millionen Euro, was einem Rückgang von 7,1 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals von 604 Millionen Euro entsprach. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte 80 Millionen Euro und sank um 2,4 Prozent von 82 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Niedrigere Absatzmengen, bedingt durch eine anhaltend schwächere Nachfrage bei den Kunden aus der Agrochemie, belasteten die Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 14,3 Prozent, nach 13,6 Prozent im Vorjahresquartal.
Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete das Segment Specialty Additives einen Umsatz von 568 Millionen Euro und lag damit 8,4 Prozent unter dem Umsatz des zweiten Quartals 2023 von 620 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 89,2 Prozent von 37 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf jetzt 70 Millionen Euro. Niedrigere Herstellungskosten, eine höhere Anlagenauslastung, gesunkene Frachtkosten und Kosteneinsparungen aus dem Aktionsplan FORWARD! hatten einen positiven Einfluss auf die Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg auf 12,3 Prozent nach 6,0 Prozent im Vorjahr.
Der Umsatz des Segments Advanced Intermediates erreichte nahezu das Vorjahresniveau. Er lag im zweiten Quartal 2024 mit 478 Millionen Euro nur um 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals von 484 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte 58 Millionen Euro und stieg damit um 152,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 23 Millionen Euro. Gesunkene Herstellungskosten sowie eine höhere Auslastung dank gestiegener Absatzmengen und ebenfalls Kosteneinsparungen aus dem Aktionsplan FORWARD! wirkten sich positiv auf Ergebnis und Marge aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg auf 12,1 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahreszeitraum.
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