Commitments & Initiativen
Bei LANXESS legen wir in unserer Geschäftstätigkeit größten Wert auf Verantwortung, Transparenz und Nachhaltigkeit. Unsere Verpflichtungen und Initiativen, darunter Responsible Care®, nachhaltige Beschaffung und Partnerschaften wie der UN Global Compact, spiegeln unser Engagement für Umwelt, Gesellschaft und ethische Standards wider. Diese Verpflichtungen treiben die nachhaltige Entwicklung und Innovation in der chemischen Industrie voran.
International Sustainability and Carbon Certification initiative

Die International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) ist eine weltweit führende Multi-Stakeholder-Initiative zur Überprüfung nachhaltiger und rückverfolgbarer Lieferketten. Die ISCC wird von einem Verband mit über 300 Mitgliedern geleitet, darunter NGOs, Forschungsinstitute, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Diese vielfältige Gruppe arbeitet gemeinsam an der Entwicklung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstandards, die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, von der Rohstoffproduktion bis hin zu OEMs und Markeninhabern. Sie gilt für ein breites Spektrum von Rohstoffen, darunter land- und forstwirtschaftliche Biomasse sowie recycelte, kreislauffähige und erneuerbare Rohstoffe. Mit einem Portfolio von über 13.000 gültigen Zertifikaten in mehr als 130 Ländern gehört die ISCC zu den weltweit führenden Zertifizierungsprogrammen und gewährleistet einen offenen und transparenten Ansatz für eine verantwortungsvolle Beschaffung.
LANXESS und ISCC
LANXESS arbeitet eng mit ISCC zusammen, um die Zertifizierung seiner Produkte und Produktionsstätten sicherzustellen. Durch diese Maßnahmen stellen wir sicher, dass unsere Prozesse anerkannten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen, stärken die Transparenz in unseren Lieferketten und tragen zum Übergang zu einer klimaneutralen und kreislauforientierten Wirtschaft bei.
Weitere information
Seit 2006 bekennt sich LANXESS zu den ethischen Grundsätzen und Zielen der Responsible Care®-Initiative und ist Unterzeichner der Charta des International Council of Chemical Associations (ICCA). Responsible Care® ist die globale Initiative der chemischen Industrie zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Leistungen in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit. Mit ihrem Bekenntnis zu nachhaltiger Entwicklung als ethischem Anliegen geht diese Charta weit über gesetzliche und ähnliche Anforderungen hinaus. Transparenz und ein ständiger Dialog mit der Öffentlichkeit gehören zu den wichtigsten Zielen der Responsible Care Global Charter.
Responsible Care® in der Praxis
Für LANXESS bedeutet die Umsetzung der Responsible Care® Global Charter in der Praxis, unsere eigenen Prozesse und Leistungen in den Bereichen Umweltschutz, Klimaschutz, Gesundheit, Sicherheit und Qualität kontinuierlich zu verbessern. Mit unseren Leitlinien für globales Qualitäts-, Sicherheits-, Klimaschutz- und Umweltmanagement haben wir die Grundsätze der Charta in unsere Unternehmenspolitik integriert. Dahinter steht die Überzeugung, dass nur verantwortungsbewusstes Handeln die Zukunft von LANXESS sichern kann.

Stellvertretend für alle am Chemiepark Leverkusen ansässigen LANXESS-Gesellschaften** wurden durch eine neutrale Zertifizierungsgesellschaft der CAL Betrieb und die HSEQ***-Organisation der Business Unit Advanced Industrial Intermediates (BU AII), sowie die Group Functions Human Resources (GF HR), Global Procurement & Logistics (GF GPL), Legal & Compliance (GF LEX) sowie Production, Technology, Safety and Environment (GF PTSE) in die Interviews einbezogen.
Den Anstoß für dieses Audit hatte die Anfrage eines Kunden gegeben, der zugleich Mitglied der Initiative ist. Der TfS-Auditkatalog beinhaltet global einheitliche Begutachtungskriterien, die sich auf Management- und Umweltaspekte, den Gesundheits- und Arbeitsschutz, Arbeitnehmer- und Menschenrechte sowie auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung beziehen.
Nachhaltige Beschaffungspraxis
Die TfS-Initiative wurde 2011 von sechs führenden Chemie-Konzernen, darunter auch LANXESS, ins Leben gerufen und hat mittlerweile 19 bedeutende Mitgliedsunternehmen. TfS hat zur Bewertung und Auditierung von Lieferanten weltweit gültige Standards festgelegt, um eine nachhaltige Beschaffungspraxis zu fördern und das Bewusstsein und Handeln von Lieferanten in Bezug auf die Nachhaltigkeit transparent zu machen und kontinuierlich zu verbessern.
Weitere Information

LANXESS seit Juli 2011 Mitglied des United Nations Global Compact. Der Global Compact ist die weltweit größte Initiative für Corporate Social Responsibility.
Im Jahr 2000 nahm der Global Compact auf Initiative des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan seine Arbeit auf. Heute zählt der Pakt mit seinen anerkannten Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung mehr als 13.000 Teilnehmer aus über 161 Nationen. Auch über 400 deutsche Unternehmen, unter ihnen sowohl DAX-Konzerne als auch zahlreiche mittelständische und kleine Unternehmen, sind Teil dieser weltweiten Initiative.
Weitere Information

LANXESS ist seit Januar 2020 Mitglied des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD).
Der WBCSD ist ein globales Netzwerk unter der Leitung von CEOs, das sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Der WBCSD arbeitet mit rund 200 Unternehmen zusammen, um die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) umzusetzen.
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Geschäftsstrategie. Im Jahr 2019 haben wir unser Ziel bekannt gegeben, bis 2040 klimaneutral zu werden, und begonnen, Kreditbedingungen an Nachhaltigkeitskriterien zu knüpfen. Mit unserem Beitritt zum WBCSD unterstreichen wir unser Engagement, aktiv zu globalen Nachhaltigkeitslösungen beizutragen und mit anderen führenden Unternehmen zusammenzuarbeiten, um bedeutende Veränderungen voranzutreiben.

LANXESS bekennt sich zu den „Women’s Empowerment Principles“. Die WEPs sind eine gemeinsame Initiative von UN Women und UN Global Compact.
Sie orientieren sich an internationalen Arbeits- und Menschenrechtsstandards und sind ein zentrales Instrument für die Umsetzung der Gleichstellungsdimensionen der Agenda 2030 und der UN Sustainable Development Goals.