LANXESS und Tennants: Kooperation für effizientere Betriebshygiene

  • Biozid-Anbieter und global agierendes Technologie-Unternehmen beschließen langfristige Zusammenarbeit
  • ATP-Technologie in Kombination mit optimiertem Biozideinsatz spart Kosten und verbessert Betriebshygiene
  • Kundenorientierte Lösungen für die Farben-, Lack- und Polymerindustrie
Köln

LANXESS, einer der weltweit größten Anbieter für antimikrobielle Schutzprodukte, und die Tennants GmbH haben eine strategische Kooperation für ganzheitliche Lösungen im Bereich der Betriebshygiene vereinbart. Diese sieht vor, das Biozid-Portfolio des Spezialchemie-Konzerns mit der Adenosintriphosphat (ATP)-Technologie des Bielefelder Unternehmens zu kombinieren. Mit der ATP-Technologie lässt sich schnell und zuverlässig eine mögliche Verunreinigung mit Mikroorganismen feststellen.

Philipp Seidenstücker, Leiter Marketing Paints & Coatings im Geschäftsbereich Material Protection Products (MPP) bei LANXESS, erklärt: „Betriebshygiene ist ein Kernelement für eine zuverlässige Konservierung, insbesondere in unserem immer strenger werdenden regulatorischen Umfeld. Die ATP-Technologie von Tennants ist eine hervorragende Möglichkeit, das Hygieneniveau in der Anlage zu überwachen und einen möglichst effizienten Einsatz von Bioziden zu unterstützen. Von dem erweiterten Angebot profitieren Kunden beider Unternehmen gleichermaßen.“

Jasper Stegeman, General Manager ATP Technology bei Tennants, sagt: „Die umfassenden Biozidlösungen von LANXESS sind eine perfekte Ergänzung zu unserer ATP-Technologie, mit der wir unsere Kunden bei der Einhaltung ihrer Betriebshygiene unterstützen.“ Die synergistische Kombination richtet sich nicht nur an die Farb- und polymerherstellende Industrie, sondern auch an polymerverarbeitende Bereiche inklusive Chemikalien für Druckfarben, Klebstoffe, Kunststoffe, Textilien, Leder, metallverarbeitende Flüssigkeiten, Schmierstoffe und Baumaterialien.

Vorbeugende Hygienekontrolle dient der Nachhaltigkeit

Unzureichende Betriebshygiene kann zu mikrobiellen Störungen oder zur Verunreinigung von Rohstoffen, Produktionswasser, Anlagen sowie Endprodukten führen. Kontaminierte Materialien können zu Anlagenausfällen und Produktivitätseinbußen führen und sind somit kontraproduktiv. Daher sind eine ordnungsgemäße Betriebshygiene, die Konservierung mit geeigneten Biozid-Formulierungen und effiziente, in Echtzeit darstellbare, quantitative Microbial Control Mechanismen wie die ATP-Technologie für eine nachhaltige Produktion unerlässlich.

Die ATP-Technologie kann Mikroorganismen in Wasser, chemisch komplexen Proben, Feststoffen und auf Oberflächen zuverlässig messen und Ergebnisse innerhalb von Minuten liefern. „Bei den quantitativen Analysen mittels ATP-Technologie bleibt kein Mikroorganismus unerkannt. Es gibt keine falsch-positiven/falsch-negativen Ergebnisse, wie sie bei herkömmlichen Methoden auftreten können“, erklärt Stegeman. Der Test kann sowohl im Labor als auch direkt vor Ort im Betrieb durchgeführt werden. Mit ATP kann die Konzentration der Gesamtbiomasse – einschließlich Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen – bestimmt werden. Der Schwerpunkt beim Einsatz der Tests liegt auf der Vorbeugung, nicht auf der Nachbehandlung.

„Als nächsten Schritt planen wir gemeinsame Webinare zur ATP-Technologie, Anlagenhygiene und Material-Konservierung, um unseren Kunden die Vorteile eines ganzheitlichen Ansatzes zu erläutern“, kündigt Seidenstücker an.

LANXESS bietet ein breites Produktportfolio an Wirkstoffen, Konservierungs- und Desinfektionsmitteln. Sie schützen Materialien und Substanzen wirkungsvoll vor dem Verderb durch Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen, Schimmelpilzen und Algen. Ausführliche Informationen bietet der Internetauftritt https://lanxess.com/de-DE/Produkte-und-Lösungen/Industrien/Microbial-Control.

Hinweise für die Redaktionen:
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