LANXESS startet mit deutlichem Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2025
- EBITDA vor Sondereinflüssen steigt im ersten Quartal um rund 32 Prozent auf 133 Millionen Euro
- Umsatz stabil bei 1,6 Milliarden Euro
- Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt: EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 600 und 650 Millionen Euro
Der Spezialchemiekonzern LANXESS ist mit einem deutlichen Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2025 gestartet: Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 31,7 Prozent von 101 Millionen Euro auf 133 Millionen Euro – trotz des weltweit schwachen konjunkturellen Umfelds. In allen Segmenten konnte der Konzern sein Ergebnis verbessern, im Wesentlichen durch eine bessere Auslastung der Produktionsanlagen und Kosteneinsparungen im Rahmen des Aktionsplans „FORWARD!“.
Der Umsatz im ersten Quartal blieb stabil und lag mit 1,601 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahreswerts von 1,607 Milliarden Euro. LANXESS konnte in den meisten Geschäftsbereichen seine Absatzmengen erhöhen, allerdings wirkten sich geringere Verkaufspreise umsatzmindernd aus.
„Wir sind ordentlich ins neue Geschäftsjahr gestartet – trotz aller Widrigkeiten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld. Unsere effizientere Aufstellung und unsere verbesserte Kostensituation zahlen sich jetzt aus“, so Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG. „Um uns herum hat sich die Lage seit Jahresbeginn weiter zugespitzt. Die neue Handelspolitik der US-Regierung hat die Märkte durchgeschüttelt und die ohnehin hohe Unsicherheit verschärft. Zusammen mit der weiter schwachen Konjunktur macht das die Lage für die Unternehmen noch herausfordernder.“
Das Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2025 bei minus 57 Millionen Euro nach minus 98 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt LANXESS seine Prognose und erwartet damit weiter ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 600 und 650 Millionen Euro.
Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 geht LANXESS von einem Ergebnisanstieg im Vergleich zum ersten Quartal 2025 aus. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal rechnet der Konzern allerdings mit einem Rückgang, vor allem weil der Ergebnisbeitrag von Urethane Systems nicht mehr enthalten sein wird.
Verkauf des Urethane Systems Geschäfts abgeschlossen
Am 1. April 2025 hat LANXESS mit dem Verkauf des Urethane-Systems-Geschäfts an die japanische UBE Corporation sein letztes verbliebenes Polymergeschäft abgegeben. Die Transaktion war der letzte wesentliche Schritt beim Umbau des Portfolios in Richtung Spezialchemie.
LANXESS wird den Verkaufserlös zur Rückzahlung seiner im Mai 2025 fälligen Benchmark-Anleihe über 500 Millionen Euro verwenden und so seine Verschuldung weiter senken.
Geschäftsentwicklung in den Segmenten
Das Segment Consumer Protection erreichte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 513 Millionen Euro, ein Anstieg von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 509 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 49 Prozent von 49 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 73 Millionen Euro. Dies war vor allem auf höhere Absatzmengen und die damit verbundene bessere Anlagenauslastung zurückzuführen. Dazu wirkten sich die Kosteneinsparungen durch den Aktionsplan „FORWARD!“ positiv auf das Ergebnis und die Marge aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 14,2 Prozent, nach 9,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete das Segment Specialty Additives einen Umsatz von 545 Millionen Euro und lag damit 3,7 Prozent unter dem Umsatz des ersten Quartals 2024 von 566 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 8,3 Prozent von 48 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf jetzt 52 Millionen Euro. Auch hier beeinflussten Kosteneinsparungen aus dem Aktionsplan „FORWARD!“ das Ergebnis und die Marge positiv, dazu kam ein vorteilhafter Produktmix. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,5 Prozent, nachdem sie im Vorjahr bei 8,5 Prozent gelegen hatte.
Das Segment Advanced Intermediates erzielte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 476 Millionen Euro, ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals von 465 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erreichte 40 Millionen Euro und wuchs damit um 8,1 Prozent von 37 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor allem höhere Absatzmengen und Kosteneinsparungen durch den Aktionsplan „FORWARD!“ wirkten sich positiv auf das Ergebnis und die Marge aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 8,4 Prozent und damit etwas über dem Vorjahreswert von 8,0 Prozent.
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