Auto mit zwei Stoßdämpfern

Polyurethan-Elastomere (PU)

Polyurethan-Elastomere (PU) sind hochmolekulare organische Werkstoffe, welche nach dem sogenannten Polyadditionsverfahren hergestellt werden. Entsprechend der Ausgangsstoffe erhält man eine Vielzahl unterschiedlicher Polyurethan-Elastomere.
Sie werden überall dort eingesetzt, wo es auf hohe Verschleißfestigkeit ankommt. Diese Eigenschaft wird speziell in Kettenlaufpolstern für Bau-, Forst- und Landmaschinen, in Walzenbelägen für die Papier- und Druckindustrie oder auch in Rädern und Rollen für die Transportindustrie benötigt.
Zellige Polyurethane auf Polyester-Basis werden auf Grund ihrer besonderen schwingungsdämpfenden Eigenschaften als Zusatzfeder im Fahrwerksbereich bei nahezu allen Kraftfahrzeugarten verwendet. Um ein vorzeitiges Versagen der Zusatzfeder durch Alterung auszuschließen, wird Stabaxol® eingesetzt, womit sich die Lebensdauer der gesamten Federbeinkonstruktion erhöht.
Stabaxol® verbessert die Hydrolysefestigkeit von Klebstoffen, die auf Polyurethanen basieren, sehr effektiv. Stabilisierte Schmelzkleber werden beispielsweise zur Verklebung von Schuhsohlen verwendet. Damit wird das Reklamationsrisiko durch Verhinderung der Hydrolyse-bedingten vorzeitigen Ablösung der Laufsohle vermindert. Weitere Einsatzgebiete sind Klebstoffe für Dichtungen.

Thermoplastische Polyurethane (TPU) sind in der Schuhindustrie als hochwertige Werkstoffe etabliert. Insbesondere bei Straßen und Sicherheitsschuhen, Ski- und Snowboardstiefeln ist eine Hydrolysebeständigkeit erforderlich. So wird durch die hervorragende Einarbeitung des flüssigen Stabaxol® P 200 in das Polyol der Hydrolyseschutz nachhaltig verbessert. Je nach Verarbeitungsmöglichkeiten können ebenso Stabaxol® I LF, Stabaxol® L, Stabaxol® P oder Stabaxol®-Masterbatche eingesetzt werden.