BDI-Prognose:
Kleines Minus beim BIP, Plus bei Exporten 2023
Kleines Minus beim BIP, Plus bei Exporten 2023
Zudem geht der BDI im laufenden Jahr von einem Anstieg der Exporte von Waren und Dienstleistungen um real ein Prozent aus. „Damit wachsen die deutschen Exporte auch im neuen Jahr weniger stark als der globale Handel, der um etwa 1,5 Prozent zulegen dürfte“, stellte Russwurm fest.
Mit den weiterhin sehr hohen Energiepreisen gerate Deutschland immer mehr ins Hintertreffen gegenüber anderen Regionen der Welt. So koste in den USA lokal gefördertes Gas gegenwärtig gerade einmal ein Fünftel so viel wie in Deutschland. Russwurm: „Der Kostenfaktor Energie schwächt längst nicht nur energieintensive Unternehmen, sondern hat spürbare Auswirkun-gen auf die gesamten Wertschöpfungsketten der Industrie. Folglich sind Produktionsverlagerungen auch in anderen Branchen nicht auszuschließen.“
Der BDI-Präsident rief die deutsche Politik dazu auf, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Dafür müsse die Ampel-Koalition schleunigst vom Krisen- in den Gestaltungsmodus wechseln. „2023 muss zum Jahr der Entscheidung werden – für die Zukunft des Industrielands, Exportlands, Innovationslands Deutschland“, verlangte Russwurm. Im Fokus stehe dabei eine ganzheitliche Energiepolitik, fünf Punkte sind für den BDI besonders wichtig.
Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung des BDI.