Portfolioentwicklung
Wir verfolgen für das Management und die langfristige Entwicklung unseres Produktportfolios einen Ansatz mit drei Perspektiven. Die Grundlage bildet der LANXESS Product Sustainability Monitor. Mithilfe dieses Analysetools identifizieren wir sowohl die besonders nachhaltig produzierten Produkte als auch die Produkte, bei denen wir ein Verbesserungspotenzial sehen, und steigern seit Jahren die Nachhaltigkeitsleistung unseres Portfolios.
Die zweite wesentliche Perspektive bilden der CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint-PCF) und das Kreislaufpotenzial unserer Produkte. Hier gilt es, neben unserer eigenen Produktion auch die vorgelagerte Wertschöpfungskette zu verstehen und zu berücksichtigen. Ziel ist, den Einfluss unserer Produkte auf das Klima kontinuierlich zu verringern, nachhaltige Rohstoffe einzusetzen und sicherzustellen, dass unserer Produkte recyclingfähig sind.
Als dritte Perspektive betrachten wir den Nutzen unserer Produkte in ihrer Anwendung. Denn für eine nachhaltige Welt braucht es neben nachhaltig hergestellten Produkten auch Lösungen für neue Konzepte, z. B. im Bereich Klimaschutz oder Kreislaufwirtschaft. Hier leisten beispielsweise Additive einen wesentlichen Beitrag, um die Nutzungsdauer von Produkten zu verlängern oder das Recycling von Materialien zu ermöglichen.
Die EU-Taxonomie ist eine weitere Perspektive. Zum heutigen Zeitpunkt konzentriert sie sich für die Chemieindustrie in erster Linie auf die Identifikation von Aktivitäten, die mit einer besonders hohen CO2-Emission verbunden sind, d. h. auf hochvolumige Basischemikalien und Plastikprodukte. Insofern ist hier nur ein kleiner Teil des LANXESS Portfolios einzuordnen.