LANXESS-Ionenaustauscherharz für mobile Anlage zur PFAS-Entfernung aus Trinkwasser
- Modulares System in Belgien mit Lewatit TP 108 DW ausgestattet
- Reinigungskapazität von 190.000 Litern Trinkwasser pro Stunde
- Zweijähriges Projekt liefert umfangreiche Datenbasis
Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat die erste mobile Anlage des belgischen Unternehmens De Watergroep zur PFAS-Entfernung aus Wasser mit seinem Ionenaustauscherharz Lewatit TP 108 DW ausgestattet. Die vollwertige modulare Wasseraufbereitungseinheit steht im Raum Brüssel und kann bis zu 190.000 Liter Trinkwasser pro Stunde aufreinigen.
De Watergroep betreibt die Containeranlage zur Wasseraufbereitung vor Ort seit Mai 2024. Der Einsatz ist für mindestens zwei Jahre geplant, danach soll auf alternative Wasserquellen mit niedrigeren PFAS-Werten umgestellt werden. Die Zielsetzung: die PFAS-Belastung des Trinkwassers in Flandern dauerhaft auf unter 50 ppt zu senken und damit die Wasserqualität zu erhöhen.
„Gemeinsam mit unserem Kunden De Watergroup wurde unser Lewatit TP 108 DW-Ionenaustauscherharz zur PFAS-Entfernung aus Trinkwasser installiert. Die Anlage entspricht den neuesten Standards der Technik zur Trinkwasseraufbereitung und erzielt im Vergleich zu anderen Technologien hervorragend niedrige Werte an PFAS im Ablauf des Filters. Auch modulare Systeme zur Trinkwasseraufbereitung sind eine Lösung, um Trinkwasser weltweit aufzubereiten“, sagt Björn Dinges, Application Technology Manager bei LANXESS.
Die Anlage ist direkt in der Trinkwasserleitung installiert. Mit einer PFAS-Konzentration von 80 ppt liegt das zugeführte Wasser noch unter den Grenzwerten. Um eine lange Laufzeit zu erreichen, ist eine Vorfiltration vorgesehen. Vor den IEX-Filtern, also den Ionenaustauschern, wird das Chlor entfernt und nach dem Durchlauf wieder nachdosiert. Während der zweijährigen Laufzeit wird LANXESS das Projekt begleiten und kontinuierlich die Leistungsdaten erfassen.
De Watergroep ist das größte Wasserversorgungsunternehmen in Flandern. Mehr als 1.600 Mitarbeiter sorgen dafür, 177 Kommunen in West- und Ostflandern, Flämisch-Brabant und Limburg über ein Netz von mehr als 34.000 Kilometern mit Wasser zu versorgen.
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