Hitze und Smog in der Stadt - Klimawandel

Von Wärmeinseln zu grünen Oasen

Städteplaner kämpfen mit neuen Lösungen gegen die Hitze. Dabei helfen ihnen oft LANXESS-Produkte.
Städte sind die Zukunft der Menschheit, und die Urbanisierung ist ein unaufhaltsamer Trend. Laut den Vereinten Nationen wird bis zum Jahr 2050 fast 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Diese rasante Entwicklung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die steigenden Temperaturen in urbanen Gebieten. Städte sind oft Wärmeinseln, die bis zu 10°C wärmer sein können als ihre ländlichen Umgebungen, wie eine Studie des Umweltbundesamtes zeigt. Wie soll dort ein gutes Leben in Zeiten des Klimawandels noch möglich sein?

Städteplaner befassen sich schon länger damit, Städte kühler zu machen. Dabei helfen ihnen Pflanzen, gute Dämmung, reflektierende Farben und viel Wasser.
Grüne Dächer für kühles Klima
modernes Haus mit Dachgartenslavun - stock.adobe.com
Es beginnt bei den Oberflächen. Beton und Asphalt speichern und strahlen viel Wärme ab. Sie reflektieren wenig Sonnenlicht und heizen sich daher stark auf. Pflanzen kühlen die Umgebung, indem sie Wasser verdunsten. Zudem spenden sie Schatten. Aber wohin mit all den Grünflächen in einer dicht besiedelten Stadt? Auf die Häuser! Dachbegrünung sorgt nicht nur für frische Luft, sondern hält auch die Hitze fern. So entsteht ein kühleres und angenehmeres Klima für die Menschen in den Metropolen. LANXESS ermöglicht die Begrünung von Gebäuden mit Hemmstoffen gegen Durchwurzelung der Marke Preventol. Diese schützen Dächer vor Beschädigung durch eindringende Wurzeln.
Raumtemperatur bewahren
Hausdämmung mit Styropor©Dagmara_K - stock.adobe.com
Für Kühle im Innenraum sorgt außerdem eine effektive Dämmung. Gut gedämmte Gebäude haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Das bedeutet, dass im Sommer die Hitze draußen bleibt und im Winter die Wärme drinnen. Die Dämmung besteht oft aus Polystyrol oder Polyurethan, die leicht entzündlich sind. Deshalb brauchen sie einen zuverlässigen Schutz vor Feuer. LANXESS stellt Flammschutzmittel her, die die Dämmstoffe schwerer brennbar machen und so die Sicherheit erhöhen. Ohne diese Flammschutzmittel wäre die Wärmedämmung unmöglich.
Reflektieren statt absorbieren
Häuserreihe in unterschiedlichen Farben©panda_71 - stock.adobe.com
Eine weitere Möglichkeit, die Hitze im Haus zu reduzieren, ist die Verwendung von Pigmenten mit solarem Reflexionsvermögen. Diese können Teile der Sonnenstrahlungsenergie zurückwerfen und so die Erwärmung der Oberfläche verringern. Eine solche Farbe ist Bayferrox 303 T, ein innovatives Schwarzpigment von LANXESS, das speziell für die Bauindustrie entwickelt wurde. Bayferrox 303 T reflektiert das Sonnenlicht stärker als herkömmliche schwarze Pigmente und eignet sich daher besonders für schwarze Dachziegel oder Fassaden. Schwarz ist eine Trendfarbe in der Architektur, die Eleganz und Modernität ausstrahlt. Mit Bayferrox 303 T kann man diese Farbe nutzen, ohne auf den Kühleffekt zu verzichten.
Abkühlung aller Orten
Closeup Wasser fließen, um die Hand der Frauen für die Natur Konzept auf dem Garten Hintergrund.mintra - stock.adobe.com
Nicht zuletzt geht es auch darum, dass sich die Bewohner von Städten auch draußen abkühlen können. Öffentliche Trinkwasserbrunnen sind hierbei ein effektives Mittel zum Gesundheitsschutz. Lewatit Ionenaustauscher helfen dabei, das Wasser von Bestandteilen wie Eisen oder Mangan, aber auch Spuren von Schadstoffen wie Arsen und Blei zu befreien. Damit es beste Trinkwasserqualität hat.
Der Klimawandel stellt die Städte vor große Herausforderungen, aber auch vor große Chancen. Durch städtebauliche Innovationen können sie nicht nur die negativen Folgen der Erderwärmung abmildern, sondern auch die Lebensqualität ihrer Bewohner verbessern und Energie sparen. Chemische Produkte leisten einen wichtigen Beitrag dazu, indem sie Lösungen anbietet, die die Gebäude kühler, sicherer und nachhaltiger machen. Mit den Produkten von LANXESS können die Städte von morgen zu grünen Oasen werden, die Mensch und Umwelt schützen.

Sebastian Röhrig

Head of Corporate Responsibility

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