
Ein Weihnachten wie kein anderes
Weihnachten in der Corona Pandemie
Die Corona-Pandemie hat die Art, wie wir zusammenarbeiten und einander begegnen, sehr verändert. Matthias Zachert nennt vier Gründe, auf dieses Jahr mit Stolz und auf 2021 mit Zuversicht zu blicken.Die Corona-Pandemie bewirkte einen beispiellosen Zusammenhalt
2020 war ein Jahr mit vielen Unwägbarkeiten. Die Corona-Krise belastete zwar unser Ergebnis. Doch insgesamt sind wir bei LANXESS bislang relativ gut durch die Krise gekommen. Dies verdanken wir zuallererst der Teamleistung und dem Zusammenhalt der LANXESS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Besonders stolz sind wir im ganzen Vorstand auf die Kolleginnen und Kollegen in der Produktion, die jeden Tag gekommen sind und zeitweise in Zwölfstundenschichten gearbeitet haben.
Ihr Einsatz und der Zusammenhalt insgesamt während der Corona-Pandemie waren und sind unvergleichlich. Auch im Verwaltungsbereich wurde Sensationelles geleistet. Ob dies das schnelle Umstellen der IT auf Homeoffice war, das Intakthalten von Lieferketten aus dem Homeoffice heraus oder der virtuelle Go-live des FIT-Projekts in Nordamerika, um nur einige wenige zu nennen. Für das außerordentliche Engagement unserer Mitarbeitenden zahlen wir einen Corona-Sonderbonus. Zugleich verzichtet das Management in diesem Jahr auf einen Teil seines Bonus.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei LANXESS haben eine besondere Kraft und Energie, die uns immer wieder hilft, durch die Krise zu gehen, sodass wir schon jetzt kaum noch Kurzarbeit haben.”
Matthias Zachert,
Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG
Vorausschauend und nachhaltig zu handeln, bewährt sich auch in der Corona-Krise
Dass unser Unternehmen insgesamt gut Kurs halten konnte, liegt nicht zuletzt daran, dass wir frühzeitig unsere Hausaufgaben gemacht haben. Dazu zählt, dass wir uns rechtzeitig von Unternehmensteilen trennten, die sehr stark konjunkturellen Schwankungen unterliegen, wie das Kautschukgeschäft von Arlanxeo. Auch unseren Anteil am Chemieparkbetreiber Currenta haben wir zu einem günstigen Zeitpunkt verkauft. Mit dem Erwerb des US-Unternehmens Chemtura hingegen stärkten wir besonders unser Geschäft in Nordamerika. Auch unser Portfolio mit verbrauchernahen Produkten wie Desinfektionsmitteln auszubauen, war richtig.
In der Krise der Jahre 2008 und 2009 haben wir gelernt, dass Liquidität der Schlüssel zur Handlungsfähigkeit ist. Heute ist dank der Verkäufe von Unternehmensteilen genug Liquidität vorhanden, um durch die Krise zu steuern und gleichzeitig in Wachstum investieren zu können.
Ebenso zahlt sich unser Nachhaltigkeitsengagement aus: So stufte die Ratingagentur MSCI ESG Research unser Rating von BBB auf A hoch, unter anderem wegen
- unserer Klimastrategie und
- unserer umfassenden Maßnahmen zur Chemikaliensicherheit.
Die Corona-Krise weckte Kreativität: vernetzen statt reisen, Ideen statt Stillstand
Einige der Veränderungen im täglichen Miteinander werden bleiben:
- Die Pandemie hat der Digitalisierung einen Schub gegeben. Unsere Beschäftigten nutzen Tools wie Webex heute wesentlich versierter: Was vielen schwerfiel, ist jetzt State-of-the-Art.
- Das Homeoffice hat uns in der harten Zeit geholfen. Zugleich hat sich gezeigt, dass ein persönlicher Austausch wichtig ist, um die Kreativität zu fördern.
- Wir haben innovative Lösungen für besonders schwierige Herausforderungen gefunden. Dazu zählen auch neue digitale Formate, um unsere Kunden zu erreichen und zusammenzubringen.
- Wir reisen weniger. Das ist einerseits schade, weil die persönliche Begegnung durch nichts zu ersetzen ist. Andererseits haben wir die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung gut genutzt und daraus für die Zukunft gelernt. Das gilt für interne und externe Ansprechpartner sowie für unsere Kolleginnen und Kollegen weltweit. Übrigens: Der Roll-out unseres neuen SAP-Systems gelang praktisch ganz ohne Reisen.
WEIHNACHTEN FEIERN: ENDLICH ZEIT FÜR DIE FAMILIE
Ich bin ein Familienmensch und sehr gerne mit meiner Frau und den vier Kindern zusammen. Weihnachten bedeutet für mich, Zeit mit der Familie zu verbringen, Ruhe und Besinnlichkeit. Ich freue mich auf das Zusammenkommen am Weihnachtstisch, auf das Beschenken und auf die strahlenden Kinderaugen, samt der Vorfreude, die sie in sich tragen. Ein Weihnachtsbaum, schöne, vertraute Gewohnheiten und viele Familienspiele gehören dazu. Und für uns normalerweise auch Schnee. Denn die Winterferien sind für uns Skiurlaubszeit. In diesem Jahr geht das leider nicht. Insofern bleiben wir zu Hause.Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Vorsichtsmaßnahmen, an die wir uns halten, Wirkung zeigen. Und dass es Impfstoffe gibt, die zuerst den Verletzlichen unserer Gesellschaft Schutz geben und uns hoffentlich bald wieder ein normales Leben ermöglichen.
„2020 mussten wir schneller handeln als sonst, solidarischer, kreativer, tatkräftiger und flexibler sein. Dies ist uns gelungen – Grund genug, mit Dankbarkeit auf dieses Jahr zu blicken.“
Matthias Zachert,
Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG
2021: ein Start mit wertvollen Erfahrungen und neuen Chancen
Im neuen Jahr kommt es aus meiner Sicht darauf an, das zu bewahren, was wir aus der Corona-Krise gelernt haben.
2021 wird sich die Weltkonjunktur beleben. Und dank der politischen Veränderungen gibt es Hoffnung darauf, dass die internationale Kooperation wieder besser wird. Das ist eine wichtige Basis, um
- Handelskonflikte beizulegen,
- fruchtbare, faire Vereinbarungen zu treffen,
- gemeinsam für mehr Wirtschaftswachstum und Wohlergehen zu sorgen und
- die globale Erwärmung zu stoppen.
"Ich wünsche allen, dass wir weiterhin gut zusammenhalten, das Beste geben, für unsere Ziele eintreten und gesund bleiben" Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG.