Genuss mit Verantwortung
Reizthema Fleischkonsum
Der Fleischkonsum sorgt für Kontroversen. Wie vereinen wir Tierwohl und Klimaschutz? Deutsche essen durchschnittlich 60 kg Fleisch pro Jahr, was vergleichsweise eine moderate Quote ist. Doch ein Kilo Rindfleisch verursacht so viel CO2 wie eine 87 km lange Autofahrt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 300 bis 600 g Fleisch pro Woche. Das sind ungefähr zwei Fleischmahlzeiten pro Woche. Anja Jung betont: „Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern reduziert auch das Risiko von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder verschiedene Darmkrebsarten.“ Auch wenn Fleisch wichtige Nährstoffe wie Eisen, Zink, Selen und B-Vitamine enthält, gilt dennoch: das Maß macht’s. Denn zu viel Fleisch setzt der Immunabwehr zu. Es führt dazu, dass sich aggressive Bakterien im Mikrobiom des Darms vermehren und das wiederum kann Entzündungen und langfristig gesehen sogar zu Darmkrebs führen. Als wäre das nicht schon genug, hat eine jüngste US-Studie ergeben, dass der Konsum von rotem Fleisch die Blutgerinnung negativ beeinflusst und das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten erhöht.
Die von Ökotrophologen empfohlene Ernährungspyramide rät zu einem Speiseplan, der zu drei Vierteln aus pflanzlichen Produkten besteht, also Getreide, Kartoffeln, Gemüse und ein wenig Obst. Proteine lassen sich nicht nur aus Fleisch gewinnen, sondern vor allem auch aus pflanzlichen Produkten wie Hülsenfrüchte. Sie sind besonders proteinreich und zusätzlich klimafreundlich. Ballaststoffe in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse fördern die Sättigung, eine gesunde Darmflora und senken den Blutzuckerspiegel. Nach dem pflanzlichen Grundbaustein der Pyramide folgen die tierischen Produkte: erst die Milchprodukte und dann das Fleisch. Die Spitze bilden dann Öle und Fette. Hierbei gilt: weniger ist mehr.
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